In der Nacht zum 1. Januar 2026 erfolgt in der Pastoralen Einheit im Düsseldorfer Norden die kirchenrechtliche Fusion zur neuen Pfarrei St. Suitbertus. Pfarrkirche ist die Basilika St. Suitbertus in Kaiserswerth.
In der neuen Pfarrgemeinde St. Suitbertus gibt es dann 10 Kirchen in den Stadtteilen Golzheim, Stockum, Lohausen, Unterrath, Lichtenbroich, Kaiserswerth, Angermund, Kalkum und Wittlaer. Im Pfarrgebiet leben rund 18.500 Gläubige auf einer Fläche von etwa 55 Quadratkilometern. Die Pfarrgemeinde St. Suitbertus ist damit fl ächenmäßig die größte aller sieben Pastoralen Einheiten im katholischen Stadtdekanat Düsseldorf.
Die Fläche der Pfarrei dehnt sich über drei von zehn Stadtbezirken der Landeshauptstadt Düsseldorf aus. Die Kirche Albertus Magnus in Golzheim liegt im Stadtbezirk 1, die Kirchen in Unterrath und Lichtenbroich im Stadtbezirk 6 und die Kirchen in Stockum, Lohausen, Kaiserswerth, Wittlaer, Kalkum, Angermund im Stadtbezirk 5.
Leitender Pfarrer ist Pastor Oliver Dregger (57), der bereits seit zwei Jahren die neue Pastorale Einheit leitet. Mit seinem engagierten Pastoralteam konnten an allen Standorten die gewohnten Messen weiterhin angeboten werden.
„Die Menschen, die sich bisher in verschiedenen Gremien unserer Pastoraler Einheit engagiert haben, haben sich schnell zusammengefunden und auf einer sehr guten Basis bereits gemeinsame Entscheidungen im Vorfeld der Fusion getroffen. Dafür bin sehr dankbar und es lässt mich hoffen, dass wir auch zukünftig genug ehrenamtlich Engagierte für unsere Pfarrei fi nden,“ erklärte Oliver Dregger heute in Düsseldorf.
Unterstützt wird der Leitende Pfarrer auch zukünftig durch die Verwaltungsleiterin Birgit Schentek, die diese Funktion seit acht Jahren in der Pfarrgemeinde Heilige Familie ausübt und bereits seit zweieinhalb Jahren Verwaltungsleiterin im bisherigen Seelsorgebereich Angerland/Kaiserswerth ist. Als Verwaltungsleiterin ist sie bereits jetzt schon die Personalverantwortliche für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in allen sechs Kitas der Pastoralen Einheit und auch Vorgesetzte der Beschäftigten in den Pastoralbüros und aller Küster. Damit sind sämtliche Verwaltungsabläufe in der neuen Pfarrgemeinde St. Suitbertus bereits jetzt schon in einer Hand.
Die Kirchenmusikerinnen und -musiker arbeiten jetzt schon übergreifend in gemeinsamen Veranstaltungen und Konzerten mit den drei Chören zusammen.
Sowohl die beiden Pfarrgemeinderäte (PGR) und auch die Mitglieder der Kirchenvorstände (KV) und des Kirchengemeindeverbands (KGV) haben in den letzten Jahren gemeinsam getagt und sich kennengelernt. Der aus Kirchenvorstandsmitgliedern bestehende Verwaltungsausschuss hat die Fusion unter rechtlichen Gesichtspunkten vorbereitet. Dazu gehörte auch, beim Erzbischof die Genehmigung einzuholen, die erforderlichen Wahlen des Pfarreirates (ehemals Pfarrgemeinderat) und des Kirchenvorstands in das Jahr 2026 zu verlegen. Weiterhin wurde beantragt, für die bevorstehende Kirchenvorstandswahl im März 2026 die erzbischöfl iche Genehmigung zu erwirken, den neu zu wählenden Kirchenvorstand mit 16 gewählten Mitgliedern vorzusehen. Beide Genehmigungen liegen inzwischen vor.
Nach der Fusion zum Jahreswechsel ist der bisherige Kirchenvorstand von St. Suitbertus ab dem 1. Januar 2026 alleine bis zur Wahl eines neuen Kirchenvorstandes im März 2026 für alle rechtlichen Entscheidungen der neuen Pfarrei zuständig und verantwortlich. Alle anderen Kirchenvorsteher, deren Amtszeit zum 31.12.2025 durch die Fusion endet, stehen jedoch noch beratend bis zur Wahl im März dem KV St. Suitbertus zur Seite. Der zukünftige Pfarreirat und der Kirchenvorstand der Pfarrgemeinde St. Suitbertus werden am 21. und 22. März 2026 neu gewählt.
Dazu Richard von Knop, geschäftsführender Vorsitzender des Kirchenvorstands der Pfarrei St. Suitbertus:
„Wir freuen uns auf die Fusion und sind dankbar, dass wir mit viel Expertise aus den vorherigen Kirchenvorständen begleitet und unterstützt werden. Die bisherige Zusammenarbeit war bereits sehr vertrauensvoll und bestärkt mich in der Hoffnung, die Fusion gut umsetzen zu können. Wir sind uns der Verantwortung bewusst, zunächst als Kirchenvorstand St. Suitbertus bis zur Neuwahl die Entscheidungen in kleiner Runde mit Unterstützung vieler ehemaliger Kirchenvorsteher zu treffen. Mit dem im März neu zu wählenden
Pfarreirat und dem neuen 16-köpfigen Kirchenvorstand starten wir dann mit Gottes Hilfe und unter dem Patronat unseres heiligen Suitbertus in eine neue Zeit.“
„Wir haben in den gemeinsamen Sitzungen eng und intensiv zusammengearbeitet und gute Vorarbeiten zum Gelingen der Fusion geleistet. Dazu gehört auch die Entwicklung eines neuen Logos und einer neuen Internetseite für die Pfarrei. Jetzt müssen wir die Gläubigen für den gemeinsamen Weg in die Fusion und viel wichtiger, auch für die Zeit nach der Fusion in der neuen Pfarrei St. Suitbertus begeistern. Die Angebote an den zehn Kirchtürmen vor Ort bleiben bestehen,“ ergänzt Frank Scheulen, stellvertretender Vorsitzender
des Kirchenvorstands der Pfarrei Heilige Familie.
Oliver Dregger erklärte dazu: „Ich freue mich auf die Seelsorge und die Arbeit in der neuen Pfarrgemeinde St. Suitbertus. Wir wollen weiterhin an allen zehn Kirchorten präsent sein, Gottesdienst feiern, den Glauben leben und uns für Menschen engagieren. Als große Pfarrei werden wir uns gemeinsam den Herausforderungen und Veränderungen der Zukunft stellen, auf die auch die Fusion eine Antwort ist. Aus Anlass unserer Fusion wird am 11. Januar 2026 eine von den Chören gestaltete musikalische Weihnachtsandacht um 17:15 Uhr stattfinden. Danach wird um 18 Uhr die heilige Messe in der Basilika gefeiert. Anschließend sind alle zu einem zwanglosen Beisammensein mit Glühwein auf dem Suitbertus - Stiftsplatz in Kaiserswerth eingeladen.“

Verantwortlich: Pastor Oliver Dregger, Leitender Pfarrer der Pastoralen Einheit „Heilige Familie und Angerland/ Kaiserswerth“ im Düsseldorfer Norden. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Frank Scheulen, 01525.5462718