Im Düsseldorfer Norden zwischen Nordfriedhof und Eckenerstraße befand sich in den Jahren 1925-1937 die deutschlandweit wahrscheinlich größte informelle Siedlung der Zwischenkriegszeit. Nur wenig bekannt ist, was sich dort nach der nationalsozialistischen Machtergreifung im Spannungsfeld von Widerstand und Verfolgung zugetragen hatte. Unbekannt sind auch die Namen und Funktionen derer, die maßgeblich an der gewaltsamen Räumung und Lagerplanung für die Düsseldorfer Sinti und Roma und andere marginalisierte Personen verantwortlich waren. Was motivierte diese Amtspersonen aus Verwal-tung und Wohlfahrtspflege, die womöglich nicht einmal überzeugte Nazis gewesen sind und doch äußerst engagiert im Maschinenraum des Terrors mitwirkten? - Was motivierte dagegen die solidarischen Akteu-rinnen und Akteure? Und gibt es erkennbare Handlungsmuster von Verfolgung und Solidarität, die auf unsere Tage übertragbar sind? Diesen und anderen Fragen soll an mindestens zwei Terminen nachge-gangen werden, und zwar am ersten Tag mittels einer Führung durch die Siedlung und am zweiten Termin mit einem Vortrag, wo schriftliche Zeugnisse gezeigt werden.
VHS-Kurs (Rundgang und Bildvortrag): Samstag, 15. Februar und Montag, 17. Februar, Kursentgelt 6 Euro, Kursleiter: Dr. Karl Erb
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