Seit vier Jahren ist er in der Domgoldschmiede zur Restaurierung. Erstmals werden die Arbeiten durch eine Sonderausstellung sichtbar gemacht, wodurch der Erhalt dieses einzigartigen Kunstwerks unmittelbar erlebbar wird.
Der Suitbertusschrein (ab dem späten 12. Jahrhundert bis in die Zeit nach 1331) zählt, neben dem Dreikönigenschrein im Kölner Dom und dem Heribertschrein in Köln-Deutz, zu den herausragenden Großreliquiaren der Region. Besonders bemerkenswert ist, dass sich der figürliche Schmuck nahezu vollständig erhalten hat. Die letzte Begutachtung im Jahr 2018 zeigte jedoch Schäden, insbesondere an den metallenen Beschlägen des Daches und der Seitenflächen. In der Goldschmiede und Metallrestaurierungswerkstatt wurden über 1100 vergoldete Kupfer- und Silberbeschläge abgenommen, dokumentiert und einer umfassenden Konservierung unterzogen. Der Holzkern des Schreins wird in einer spezialisierten Holzrestaurierungswerkstatt behandelt.
Die Ausstellung ermöglicht nun erst-mals einen direkten Blick auf die abgenommenen mittelalterlichen Figuren, Reliefs, Zierbleche, Säulen und Dachknäufe des Schreins. Es ist eine seltene Gelegenheit, die Restaurierung eines einzigartigen Kunstwerks Schritt für Schritt nachvollziehen zu können. Wir hoffen, dass der Schrein zum Suitbertusfest 2026 wieder in der Basilika sein wird.
Zu einer Führung durch die Ausstellung lade ich herzlich ein: 16. Januar, 15.45 Uhr vor dem Hauptportal des Domes. Wir gehen dann gemeinsam zur Domschatzkammer. Da die Plätze begrenzt sind, melden Sie sich bitte bis zum 15. Dezember in unserem Pastoralbüro an.
Ihr Pastor Oliver Dregger
Notruf für Krankensalbung:
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